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Die “Welsche Höhle” ist im Gespräch

Seit dem letzten Besichtigungstag der rätselhaften Sandsteinhöhle genannt “Welschen Höhle” hier in Grossdietwil im September 2017, ist das Interesse enorm gestiegen. Von verschiedenen Seiten wird geforscht, um vor allem der Entstehung und dem besonderen Namen der Höhle auf die Spur zu kommen. In der Homepage der Gemeinde Grossdietwil, www.grossdietwil.ch in der Dietler Dorfzytig Nr. 123, März 2018, ist auf den Seiten 26 und 27 ein interessanter Bericht mit Fotos vom Lokalhistoriker und Forscher Josef Bucher-Häfliger.

Statutenänderung

Wie an der GV beschlossen, bleibt der Jahresbetrag von Fr. 30.– unverändert. Aber er ist nun jedes Jahr fällig, nicht wie bisher nur alle 2 Jahre. Zum Glück haben die meisten Mitglieder, dies bereits jetzt schon gemacht. Diesen ganz herzlichen Dank!

 

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9. Generalversammlung vom 22. Februar 2018

Ende 2017 hatte der Verein museumdietu 133 Mitglieder, welche alle eingeladen wurden. An der Generalversammlung nahmen 24 teil, eine Person mehr als im Vorjahr. Sehr erfreulich war die Anwesenheit von Gemeindeammann Josef Müller, Ehrenbürger Josef Bucher- Häfliger, Grossdietwil; Ehrenbürger Ferdy Bernet, Altbüron, Kirchenratspräsident Pius Lingg, Altbüron und anderen Persönlichkeiten. Die Versammlung war von Präsident Fredy Zettel gut vorbereitet und ging rasch über die Bühne. Besonders erwähnt wurden im Jahresbericht die neuen und sehr wertvollen Kontakte zu anderen Vereinen/Organisationen und Personen. Ein grosser Erfolg war auch die Organisation und Besichtigung der Welschen Höhle. Die Vereinskassierin Susanne Kleine leistete gute Arbeit und konnte das Vereinsvermögen etwas steigern.

Anschliessend an die Versammlung hielt Lokalhistoriker Josef Bucher-Häfliger einen sehr interessanten Vortrag, über den Zusammenschluss der finanzschwachen Gemeinde Eppenwil mit der reicheren Gemeinde Grossdietwil im Jahre 1819. Dass diese vom Kanton, ohne vorherige Information befohlene Vereinigung, nicht einfach so geschluckt und akzeptiert wurde ist klar. Doch nach mehreren Verhandlungen mit der Luzerner Regierung, wurde der Zusammenschuss halt doch Tatsache. Zu allem Leid mussten die Eppenwiler dann noch einen “Strafbeitrittsbeitrag” von Fr. 18’000.– bezahlen, eine Ungerechtigkeit sondergleichen. Trotz aller Anfangsschwierigkeiten ist das Verhältnis der “Dörfler” zu der Bätsger” wie die auf dem Berg droben in Eppenwil genannt werden, heute doch sehr herzlich und die Grossdietwiler sehen doch viele schöne Vorteile.  Sicher wird nächstes Jahr zum Gedenken an diesen 200 jährigen Zusammenschluss noch mehr geschrieben und vielleicht auch gefeiert werden.

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Der bald 93 jährige unermüdliche Forscher Josef Bucher-Häfliger beim Vortrag im Element.

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Nach dem Vortrag dankte Präsident Fredy Zettel Josef Bucher-Häfliger mit einem Geschenk.

 

Besuch von der Kulturkommission Dagmersellen

Am Mittwochnachmittag, 10. Januar 2018 waren 12 Frauen und Männer der Kulturkommission Dagmersellen zu Besuch im museumdietu. Dieser ehrenvolle Besuch diente zum Gedankenaustausch und gegenseitiger Information. Die Dagmerseller, unter der Leitung von Gemeinderat Alois Lötscher, möchten auch ein Dorfmuseum errichten und informierten sich über die Organisation und den Aufbau des hiesigen Dorfmuseums. Nach der Begrüssung durch Museumspräsident Fred Zettel, wurden die Gäste über die Entstehung, den Sinn und Zweck und andere wichtigen Punkte beim Aufbau des museumdietu informiert. Die Besucher waren sehr interessierte Zuhörer, stellten aber auch kritische Fragen.  Es war ein sehr wertvoller Gedankenaustausch, und es bleibt zu hoffen dass der Kontakt bestehen bleibt. Wir wünschen den Dagmersellern viel Erfolg beim Aufbau ihres Museums, so dass wir es dann gerne auch besuchen werden!

Generalversammlung 2018

Die ordentliche 9. Generalversammlung ist am

Donnerstag, 22. Februar 2018, 20.00 Uhr im Gasthaus “Löwen”, Grossdietwil.

Alle Mitglieder die 2016/2017 den Mitgliederbeitrag eingezahlt haben erhalten vorgängig die Einladung zur GV.

Anschliessend an die GV ist ein interessanter Vortrag von Ehrenbürger und Lokalhistoriker Josef Bucher-Häfliger, Grossdietwil.

Der Vorstand freut sich jetzt schon über viele interessierte Mitglieder!

Öffnungszeiten 2018

Das museumdietu ist im 2018 alle 2 Monate jeweils am letzten Samstagnachmittag von 13.30 – 17.00 Uhr offen. Dies am

Samstag, 27. Januar / 31. März / 26. Mai / 28. Juli / 29. September / 24. November .

Korporations- und Bürgerräte im Dorfmuseum

Am Samstag, 11. November 2017 besichtigten die Personalkorporations- und Realkorporationsräte von Grossdietwil, die Korporationsräte Altbüron, die Burgeräte von Melchnau, Gondiswil und Lotzwil das museumdietu. Dies fand im Rahmen des jährlichen Gedankenaustausches dieser genzüberschreitenden Räte statt. Begrüsst wurden die fast 20 Personen vom Museumspräsidenten Fredy Zettel. Anschliessend erklärte ihnen Hans Koller die spannende Geschichte der Korporationen von Grossdietwil, welche 1964 von Josef Bucher-Häfliger erforscht und in einem Büchlein zusammengefasst wurde.

Für die jungen Ratsmitglieder, welche diese Geschichte verständlicherweise kaum kennen, war es sehr interessant zu vernehmen, dass seit Jahrhunderten, damals im “Twing- und Bannrecht”, die althergebrachten Rechte und Pflichten der Bürger geregelt waren. Ebenso interessant war für die Burgerräte aus den Berner Gemeinden zu vernehmen, dass die Grossdietwiler und Altbüroner Korporationen seit Jahrhunderten ennet dem Grenzbach ” Rot”, im Kanton Bern, viel Land und Wald ihr Eigentum nennen dürfen. Dies aber früher mehrmals zu Streitigkeiten führte.

Der Vortrag von Hans Koller wird im museumdietu aufbewahrt. Auch das 75 seitige Büchlein von Josef Bucher-Häfliger “Geschichte der Korporationen von Grossdietwil” ist im museumdietu vorhanden.

Anschliessend hatten die Besucher noch Zeit für interessante Gespräche und konnten sich im Muesum umsehen.

Viele Besucher besichtigten die “Welsche Höhle”

Am Samstagvormittag, 23. September 2018 benützten über 80 Dietler und Dietlerinnen die Gelegenheit um die Welsche Höhle wieder mal zu besichtigen. In Gruppen von max. 20 Personen wurden die Besucher von einer Begleitperson über 200 m in die Höhle geführt. Die Höhle war gut ausgeleuchtet und mit Absperrband wurde dafür gesorgt, das sich niemand verlaufen konnte, denn das Höhlenwegnetz ist recht gross. Beim Eingang ist die Höhle bis 4 m hoch, weiter innen ist sie noch ca. 1.2 – 1.8m hoch. Bei mehreren Wegverzweigungen wurde halt gemacht und die Begleitperson erklärte Einiges über die Höhle und deren Entstehung. Aus verschiedenen Quellen kann man entnehmen, dass schon vor 1800 und vor allem von 1800 -1900 recht viel Sandsteine aus der Höhle gehauen wurde. Denn viele alte Häuser von Grossdietwil, welche in dieser Zeit gebaut wurden, haben in den Grund- und Kellermauern, Sandsteine von der Welschen Höhle. Dies kann man gut an der Farbe, der Härte, der Grösse und wie die Steine behausen sind, erkennen. Man weiss auch, dass um diese Zeit mehrere Steinmetze und Maurer mit Namen “Felber” in Grossdietwil wohnten und mit der Welschen Höhle in Verbindung gebracht werden. Nach 1900 wurde in dieser Höhle kaum noch Sandstein abgebaut. So ist es umso erstaunlicher, dass sie noch in einem recht guten Zustand ist und kaum eingefallen ist. Das zeugt von einer guten Härte des Sandsteins und dass es in der Höhle stets trocken ist. Deshalb wurde die Höhle im letzten Jahrhundert auch oft von Jugendlichen mehrerer Generationen als Spielplatz benutzt und es war ein richtiges Abenteuer die Höhle zu erforschen. Viele Einheimische können davon erzählen.  Auf jeden Fall ist die Welsche Höhle immer noch ein Rätsel und man weiss nicht viel über deren Entstehung. Gegenwärtig wird versucht, diesbezüglich etwas mehr Licht ins Dunkel der Höhle zu bringen.

Am Nachmittag des gleichen Tages besichtigen ca. 60 Mitglieder der Heimatvereinigung Wiggertal HVW die Welsche Höhle. Auch diese waren überrascht und beeindruckt von der Grösse der unbekannten Höhle. Nachher besichtigten sie auch das Dorfmuseum und waren begeistert vom Kleinod im Luzerner Hinterland. Sie staunten wie viele wertvolle Dokumente und Gegenstände vorhanden sind, welche die Vergangenheit und die Dorfgeschichte ergänzen.

Siehe auch den ausführlichen Bericht im Buch “Heimatkunde Wiggertal 2018″ “Band 75″.

Das Museum mitten im Dorf im alten Schulhaus